Jetzt wird’s spannend: Diesmal sprachen wir im Teepod-Interview mit einer, die Grüntee schon mit der Muttermilch aufgesogen hat: Minghui aus Peking. Trotz ihres Studiums in Deutschland hat sie ihre alten Gewohnheiten (zum Glück) nicht aufgegeben – ohne Tee, kein Tag im Büro, kein Besuch eines Freundes, kein entspanntes Wochenende. Lesen Sie selbst:

Was bedeutet Tee für Sie?
Ziemlich viel. Chinesen und Japaner haben ja Tee im Blut.
Mein Opa war ein Tee-Liebhaber und ich habe als Kind immer mitgetrunken. Er hatte immer gesagt, Tee zu trinken zeigt eine Art „Attitude of Life“. Wir haben damals hauptsächlich grünen Tee getrunken, vor allem Lung Ching, Bi Luo Chun und Mao Feng. Es ist einen Genuss, zu beobachten, wie die grünen Tee-Blätter im Wasser schwimmen und sich langsam in der Tasse entfalten. Wenn ich Tee trinke, denke ich öfters an meinem Opa, bei dem ich aufgewachsen bin.

Welchen Tee trinken Sie am Liebsten?
Immer noch grünen Tee, genauer gesagt den „Mingqian Lung Ching“. Aber ich mag auch Matcha, mit dessen Hilfe ich mich gut entspannen kann.

Haben Sie ein spezielles Teeritual? Wenn ja, wie geht es?
Immer die schwimmenden Blätter beobachten, riechen und dann trinken.

Welche Rolle spielt Tee in Ihrem Freundeskreis?
Für meine asiatischen Freunde spielt Tee ganz selbstverständlich eine große Rolle. Wenn ich sie besuche, wird mir meistens nur Tee angeboten. Wenn meine westlichen Freunde zu mir kommen, dann dürfen sie auswählen, was sie trinken möchten. Einige von denen trinken inzwischen auch viel Tee, weil sie meinen, Tee ist ja viel gesunder und schmeckt auch leicht.

Welche Rolle spielt/spielte Tee in Ihrer Familie (in Ihrer Kindheit und heute?)
Wie ich schon erwähnt habe: Tee zu trinken ist nicht nur eine Gewohnheit, sondern auch ein fester Bestandteil unseres Lebens. Eine Tasse Tee, ein gutes Buch und etwas Süßes zum Naschen bedeuten zusammen für mich einen wunderbaren Nachmittag. Das habe ich von meinen Großeltern und meinen Eltern gelernt. Es ist einfach die Tradition.

Sind Sie ein Teeei-, Papierfilter oder Direktaufgusstyp?
Ich bin ein Direktaufgusstyp, aus Gewohnheit und weil ich faul bin.

Welchen Tee trinken Sie zum Frühstück?
Wenn ich richtig frühstücke, dann trinke ich Matcha dazu.

Welches ist Ihr Sonntagstee?
Lung Ching um 10 Uhr; nachmittags Matcha oder Früchtetee; abends eine Art Blumen-Tee („Gongju“ heißt es, und es ist gut für die Atemwege).

Wann haben Sie Ihren ersten Tee selbst gekauft und welcher war das?
Ich habe in China kaum Tee gekauft, weil wir meistens guten Tee als Geschenk von Freunden und Bekannten bekommen. Tee ist für uns schon immer ein elegantes Geschenk. Wenn ich nach China fliege habe ich immer einige Dosen Tee mit nach Deutschland genommen.
In Deutschland habe ich Pfefferminztee und Früchtetee zum ersten Mal bei Freunden probiert und dann selber gekauft. Nachdem ich all meinen grünen Tee, den ich von China mitgebracht habe, ausgetrunken habe, habe ich „Evas Teeplantage“ entdeckt und guten grünen Tee bekommen.

Zucker, Honig, Sahne oder Purist?
Nur Tee.

Zubereitung von Matcha:

 

 

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