Endlich! Super! Juhu! Nachdem es letztes Jahr nun wirklich wenige gute Nachrichten aus Japan gab, reißen sie momentan gar nicht mehr ab. Egal von welchem Großhändler man was über die dortige Situation erfahren will, man erhält zuerst einmal einen Seufzer der Erleichterung als Antwort. Manchmal bekomme ich sogar unaufgefordert die Analsyedaten schon am nächsten Tag zugesandt, sodass ich auch den Kunden diese Zertifikate zeigen kann.
Natürlich will ich meine anfängliche Angst nicht verhehlen, dass es eventuell nie mehr mein Lieblingsgetränk geben könnte. Schließlich liebe auch ich ganz persönlich japanische Grüntees. Nach einem Jahr hat sich die Prozedur des Analysierens, der Kontrolle, der nochmaligen Kontrolle (ich will nicht langweilen, aber das war nur die japanische Seite) eingespielt.

Darauf folgt ja auch noch die Chargenprüfung des deutschen Zolls und auch der Lebensmittelkontrolle bei Verdachtsfällen. Allerdings hat das auch zum Umdenken mancher Lieferanten geführt, denn diese Kontrollen kosten sehr viel Geld (was auch wir eins zu eins umlegen müssen) und hat sie veranlasst, so viel Offenheit wie nie an den Tag zu legen. Das alles musste kurz erwähnt werden, denn es gibt wieder SHINCHA und zwar genauer gesagt den Morimoto-Shincha aus Miyazaki von Japans drittgrößter Insel Kyushu (ca. 1400 km weit von Fukushima entfernt im Süden Nippons).

Ehrlich gesagt habe ich nicht mehr damit gerechnet, so einen grandiosen Shincha wieder verkaufen zu dürfen (und heute Abend sofort selber zu trinken). Noch dazu ist dieser erstgeerntete Tee der Saison aus kontrolliert ökologischem Anbau nach EU-Verordnung. Die Familie Matsumoto produziert seit vierzig Jahren grünen Tee, bewirtschaftet mittlerweile acht Hektar und verarbeitet ihren Tee auch selber. Das alles wuppt die Familie zu zweit und deshalb ist zu dieser Jahreszeit auch entsprechend viel zu tun im Hause Matsumoto.

Das Ergebnis dieser Arbeit halten Sie bald in Händen, wenn Sie mögen: einen hocharomatischen Sencha der geschmacklichen Spitzenklasse, gemischt aus den Strauchvarianten Yukata Midori und Saki Midori. Der Tee gießt sehr grün auf, riecht hocharomatisch und hat einen langanhaltenden Geschmack, der schön grasig, leicht süßlich mit einem Hauch Nuss im Abgang schmeckt.

Leider ist der Tee immer nicht lange vorrätig und viele warten wohl auch schon genauso wie ich darauf: Also sputen beim Einkauf! Entweder im Laden in Nürnberg oder aber direkt in unserem Tee-Onlineshop kaufen. Das einzige Manko, beim weiterhin funktionierenden, aktuellen Shop ist, das wir nichts Neues mehr hochladen können. Viel Spaß mit dem neuen Shincha 2012 und allen bald eintreffenden Tees aus Japan.

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