Manchmal ist es wie verhext. Sie sind bereits nach dem Aufstehen wieder müde und kommen nicht richtig in die Gänge? Die To-do Liste ist aber ellenlang und will bis zum Mittagessen abgearbeitet sein? Sie wollen wissen, was hilft, wenn Ihre Augen ständig zufallen, Sie aber eigentlich noch arbeiten müssten?
Um den Körper wieder leistungsfähiger zu machen braucht es meistens nur ein wenig Koffein. Die Frage ist nur, in welcher Form: Greifen Sie zum Wachmacher Tee oder eher einen Kaffee?
Sollte man schnell einen Espresso trinken oder doch lieber zur Tasse Schwarztee greifen?

Wachmacher Tee oder Kaffee?

Wachmacher Tee oder Kaffee? Was hilft besser gegen Müdigkeit?

© Foto: eighty-four /photocase.com

Die stimulierende Eigenschaft von Kaffee und Tee kommt vom Koffein, das beide Getränke enthalten.
Früher ging man davon aus, dass in Tee ein anderer Stoff für den aufputschenden Effekt verantwortlich sei, als im Kaffee. Man bezeichnete den Wachmacher im Tee als Teein. Heute ist klar, dass der Wirkstoff von Kaffee und Tee identisch ist und nur anders an den Körper abgegeben wird.

Das Koffein wirkt mild stimulierend auf das Zentrale Nervensystem und erreicht so eine Steigerung des Konzentrationsvermögens und der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit. Entgegen vieler Behauptungen macht Koffein nicht abhängig. Es kann lediglich zu einer Gewöhnung an den Wachmacher kommen.

Um herauszufinden, welches Getränk eine bessere anregende Wirkung hat genügt es nicht, den Koffeingehalt von Tee und Kaffee zu vergleichen. Eine Kaffeebohne enthält bis zu zwei Prozent Koffein, die gleiche Menge Tee ein bis fünf Prozent. Pro Liter des Heißgetränks benötigt man allerdings mehr Kaffeepulver (etwa 50 Gramm) als Teeblätter (etwa 13 Gramm).

So enthält eine Tasse Kaffee also mehr Koffein als eine Tasse Tee.

Doch das Koffein aus den Getränken wird unterschiedlich vom Körper aufgenommen und entfaltet eine etwas andere Wirkung. Früher ging man davon aus, dass in Tee ein anderer Stoff für den aufputschenden Effekt verantwortlich sei, als im Kaffee. Man bezeichnete den Wachmacher im Tee als Teein. Heute ist klar, dass der Wirkstoff von Kaffee und Tee identisch ist und nur anders an den Körper abgegeben wird.

Wirkung von Koffein im Kaffee: schnell und kurz

Die Wirkung des Koffeins aus Kaffee setzt sehr schnell ein. Innerhalb von etwa 10 bis 20 Minuten nach dem Genuss von Kaffee wird das Koffein über Magen und Dünndarm aufgenommen. Von dort gelangt es schnell in den Blutkreislauf.

Die Bioverfügbarkeit von Koffein aus Kaffee ist sehr hoch: Etwa 30 Minuten nachdem Sie Ihre Tasse Kaffee genossen haben, ist die maximale Konzentration im Blut erreicht. Da Koffein die Blut-Hirn-Schranke nahezu ungehindert überwinden kann, erreicht das Koffein schnell das Gehirn und wirkt auf das zentrale Nervensystem.
Das Ergebnis: Sie fühlen sich weniger schlapp, sind wieder leistungsfähig und aufnahmebereit.

Wirkung von Koffein im Tee: langsam und nachhaltig

Ziehen sie das feine Aroma von Schwarztee dem herberen Geschmack von Kaffee vor? Dann stellen Sie sich darauf ein, dass die Wirkung von Koffein aus Tee verzögert ein setzt: Das Koffein muss zunächst im Darm gelöst werden, deshalb stellt sich die „Hallo-Wach-Wirkung“ langsamer ein und hält dafür länger an. Die im Teesud gelösten Gerbstoffe binden das Koffein und setzen es im Körper erst nach und nach frei. Dadurch entsteht der Eindruck, dass er nicht so stark aufputscht. Wachwerden mit Langzeiteffekt also.
Wer noch wacher werden will, probiere es mit grünem Tee: Hier ist der Anteil an Gerbstoffen sogar noch höher als im schwarzen Tee.

Wachmacher ohne Koffein

Für manche Menschen kommen Tee oder Kaffee als Wachmacher nicht in Frage. Entweder schmecken ihnen diese Getränke nicht oder sie vertragen einfach kein Koffein. Hier können Kräutertees für Abhilfe schaffen. Denn auch hier gibt es Sorten, die richtige Wachmacher Tees sind: mit erfrischender und belebender Wirkung. Der Vorteil von Kräutertees ist, sie enthalten keinerlei Koffein und können problemlos auch in größeren Mengen und gegen den Durst getrunken werden.

  • Pfefferminz-Tee: Der Wachmacher Tee schlechthin sorgt für einen klaren Kopf bei geistiger Erschöpfung und gilt als idealer Durstlöscher. Gerade die marokkanische Minze oder die Gartenminze sind hierfür bestens geeignet.
  • Zitronengras-Tee: Wirkt aktivierend auf den Organismus. Diesen Tee trinken Sie pur oder mit abgeschwächter Wirkung in einer Lemongras-Teemischung.
  • Rosmarin-Tee: Um von der anregenden Wirkung von Rosmarin profitieren zu können, braucht es nicht viel: einfach ein bis zwei Ästchen frischen oder getrockneten Rosmarin in eine Kanne geben und mit heißem Wasser übergießen. Etwa 6 bis 7 Minuten ziehen lassen und lauwarm genießen. Der intensive Rosmarin-Geschmack sagt Ihnen nicht sonderlich zu, Sie wollen aber auf dessen anregende Wirkung nicht verzichten? Probieren Sie eine Kräuterteemischung, wie diesen Bergkräutertee, hier sind die Aromen verschiedener Kräuter harmonisch aufeinander abgestimmt.
  • Ingwer-Tee: Diesen Tee bereitet man am besten frisch aus der Knolle zu. Hier haben wir ein Rezept für frischen Ingwertee aufgeschrieben. Wem das zu aufwändig oder intensiv ist, der kann auf eine Ingwerteemischung zurückgreifen.

Welcher Wachmacher Tee ist Ihr Favorit?

 

Zubereitung von Matcha Grüntee: Anleitung

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