© Evas Teeplantage

Da war sie wieder, eine dieser Überraschungen, auf die man nie vorbereitet ist, die mir aber jedes Mal aufs Neue zeigen, was ein Lebensmittel wie Tee für unterschiedliche Reaktionen hervorrufen kann. Da steht sie also die Kundin und schickt voraus, „dass ich eigentlich keinen Tee trinke“. Sie möchte aber trotzdem aus gesunheitlichen Gründen mit dem Konsum von grünem Tee beginnen.

„Er darf, jedoch, auf keinen Fall nach Fuß oder Schuh schmecken!“ Äh, bitte schön, kein Problem. Ein kurzer Moment des Zögerns meinerseits ob dieser ungewöhnlichen geschmacklichen Einordnung und los gehts.
Üblicherweise schrillen hier sofort meine Alarmglocken; das heißt, dass die Kundin also keine japanischen Grüntees wünscht. Normalerweise werden die nämlich im Geschmacksspektrum zwischen Alge und Gras angesiedelt. Gern genannt wird auch Heu oder Fisch und dann war da noch der ältere Herr, der für seine „heranwachsende“, wie sich herausstellt aber schon gut 30-jährige, Tochter diesen seltsam nach Toastbrot schmeckenden Tee kaufen wollte. Auch hier konnte geholfen werden und der Kunde sollte bei seiner Tochter Pluspunkte sammeln.

Nach eingehendem Gespräch wählt die Kundin einen aromatisierten Grüntee mit Zitrusaromen, der am weitesten vom „Schuh- oder Fußaroma“ entfernt ist. Wie man sieht ist ein langer Weg vom Teestrauch bis zur Teetasse des Konsumenten. Manch einer kann diesen Weg allerdings im wahrsten Sinne des Wortes schmecken.

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