Rosen-TeeDie Rose ist nicht nur eine der ältesten und vielleicht beliebtesten Blühpflanzen der Welt – sie wird auch schon seit als Jahrhunderten als Medizin genutzt.Wofür genau Rosentee genutzt wird und wo die Blätter der Rose zu wohlschmeckendem Tee verarbeitet werden, erfahren Sie in diesem Blogpost.
Herkunft der Rose
Bekannt ist die Rose schon seit Millionen von Jahren. Die ältesten Exemplare fanden Wissenschaftler in Nord-Amerika. Den Fund in den Rocky Mountains konnte man auf eine Zeit vor etwa 35 Millionen Jahren zurückdatieren.
Die Rose und die Wirkung des Rosenblütentees ist in der chinesischen Heilmedizin schon seit etwa 2500 Jahren bekannt. Heute wird sie weltweit angepflanzt. Wild wächst sie nur auf der Nordhalbkugel. Auf der Südhalbkugel muss man ein bisschen nachhelfen und sie deshalb kultivieren.
Einer der ältesten und größten Rosen-Produzenten der Welt ist Persien (der heutige Iran). Aber auch Afghanistan und die Türkei produzieren große Mengen der duftenden Pflanze, um daraus Kosmetika, Aroma-Öle oder Rosentee herzustellen.
Rosenöl – ein Luxusgut
Um zu verdeutlichen, welchen monetären Wert Rosen haben, hier eine kleine Anekdote eines unserer Kunden: Als Pilot flog er vor 30 Jahren ein Frachtflugzeug der Lufthansa von Teheran nach Frankfurt. Auf diesem Flug wurden drei Glasballons mit jeweils fünf Litern reinem Rosen-Öl beschädigt. Das Flugzeug war drei Wochen lang unbrauchbar, weil es zu stark roch: Das Öl hatte alle anderen Waren im Frachtraum so intensiv mit seinem Geruch beduftet, dass alles vernichtet werden musste. Der Gesamtschaden belief sich damals auf 300.000 D-Mark.
Inhaltsstoffe und Wirkung der Rosenblätter
Wirksame Bestandteile von Rosenblättern sind ätherische Öle, Gerbstoffe und Gerbsäuren, Geraniol und Saponine. Der Wertvollste an Rosenblättern sind ihre ätherischen Öle. 10 Milliliter reines Rosenöl kosten bis zu 100 Euro. Der Preis ist davon abhängig, ob die Rosen biologisch oder konventionell angebaut werden oder und ob die Essenz pur verkauft oder leicht verdünnt wird.
Wirkung von Rosenblütentee
Bei der Heilwirkung von Rosenblütentee wird in der Fachliteratur meist von adstringierend, blutreinigend und nervenstärkend gesprochen. Vielfach eingesetzt wird Rosentee bei Schmerzen jeglicher Art von Kopfschmerzen über Wechseljahresschmerzen bis zu Zahnschmerzen. Ein wahres Allheilmittel für die Experten aus der Naturheilkunde.
Die im Rosenblütentee enthaltenen Gerbstoffe besitzen die Eigenschaft, sich auf Schleimhaut mit Eiweißen (Proteinen) unlöslich zu verbinden. Diese chemische Reaktion bildet auf der Haut eine Schutzschicht, die Krankheitserreger abhält und antientzündlich wirkt.
Citronellol (20 bis 55%) und das Geraniol (15 bis 40%) sind zwei der größten Komponenten des in Rosenblüten enthaltenen Rosenöls. Sie hemmen das Wachstum von Pilzen und Bakterien.
Alleine der Duft von Rosenblütentee hat eine stimulierende und stimmungsaufhellende Wirkung. Oft wird das konzentriertere Rosenblütenöl deshalb in der Aromatherapie eingesetzt.
Rosentee: Was ist das?
Wie erwähnt, wird oft ein Aufguss der Rosenblätter bereitet, um entsprechende Wirkungen zu erzielen. Meistens nimmt man kochend heißes Wasser und lässt es etwa fünf Minuten in der Kanne abkühlen. Danach gibt man die Rosenblüten dazu und lässt diese fünf bis zehn Minuten ziehen. Wer sich Rosenblätter selber herstellen möchte findet hier eine kurze Anleitung um auch Rosen aus dem eigenen Garten verwenden zu können. Dazu kommen verschiedene Rosen-Mischungen.
Äußerst beliebt sind Rosen-Tees aus Schwarztee die mit Rosenblüten und Rosenöl verfeinert wurden. Auch diverse Mischungen auf Grüntee-Basis oder als Rotbusch-Tee erfreuen sich in den letzten Jahren großer Beliebtheit. Wer puren Rosengeschmack mag, dem empfehlen wir einen Rosen-Tee von Sonnentor probieren. Dieser ist aus Bio-Anbau und die wunderschönen Rosen-Knospen schmecken nicht nur toll, sondern sehen aufgebrüht herrlich aus.
Rosentee-Rezepte
Wir gestehen, dass wir selbst bisher keines ausprobiert haben, aber die Kollegen von kräuterweisheiten.de haben da so einiges parat. Von Rosen-Tee über Rosen-Gel bis zu Rosen-Potpourri wird da vieles aufbereitet.
Wer Lust bekommen hat, es gibt in jeder kleinen oder größeren Stadt Rosenvereine die einmal im Jahr Rosen-Feste veranstalten wo man alles rund um die Rose kaufen und mit Rezepten zum Thema versorgt wird.
Am Ende noch eine sehr schönen Bemerkung, die sehr treffend beschreibt, was der Geruch der Rose in uns auslösen kann:
„Doch eigentlich wissen wir alle, dass allein der Duft einer schönen Rose augenblicklich tröstet, versöhnlich stimmt und das Herz erfreut.“
Quellen
(1) http://www.heilkraeuter.de/lexikon/rose.htm
(2) https://www.docjones.de/wirkstoffe/rose/rosenblueten-extrakt
(3) http://www.kraeuterweisheiten.de/rosen.html
(4) https://de.wikihow.com/Rosentee-kochen
Bildquellen: Fiona Amann, nature-to-print.de
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Sehr geehrte Damen und Herren,
mir ist dieser Text aufgefallen, welcher einige Deutschfehler enthält.
Vielleicht nochmals durchlesen und berichtigen. Was nützt eine schöne Webseite wenn der Inhalt nicht überzeugend formuliert ist.
„Bei derHeilwirkung von Rosentee wird in der Fachliteratur meist von „adstringierend, blutreinigend, blutreinigend (und) nervenstärkend“ (1) gesprochen. Vielfach eingesetzt wird Rosentee bei Schmerzen jeglicher Art von Kopfschmerzen über Wechseljahresschmerzen bis zu Zahnschmerzen sind Rosen-Blätter ein wahres Allheilmittel für die Experten aus der Naturheilkunde.
„Gerbstoffe besitzen die Eigenschaft, sich auf Oberflächen wie der Schleimhaut mit Eiweißen (Proteinen) zu verbinden. (..) Diese Gerbstoff-Protein-Reaktion bildet sich auf der Haut eine Schutzschicht, die Krankheitserreger abhält und Entzündungen verhindert.“ (2) „Citronellol (20 bis 55%) und Geraniol (15 bis 40%)“ (2) sind zwei der größten Komponenten der Rosenblüten und „können hemmend auf das Wachstum von Bakterien und Pilzen wirken.“ (2)“
Mit einem freundlichen Gruss
Hans Lughofer
vielen Dank für den Hinweis!