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Na da hat der Deutsche Teeverband sich mal wieder beeilt um die Teedaten des abgelaufenen Jahres zu veröffentlichen. Ein Schelm wer Böses in meine Worte hinein interpretiert, immerhin ein paar Monate früher als beim letzten mal, wenn mein Gedächtnis mich nicht trügt, hat das für 2007 sogar fast ein ganzes Jahr gebraucht.
Hier der entscheidende Auschnitt aus dem Jahresbericht:
„Mit einem Plus von 2.367 t (knapp 4,9 %) im Vergleich zu 2007 erzielten die deutschen Teeimporteure mit rund 51.000 t Tee erneut einen Einfuhrrekord. Welche internationale Wertschätzung der deutsche Teehandel erfährt, zeigen darüber hinaus die erfreulich gestiegenen Exporte: 26.989 t in Deutschland veredelter Tee wurde als Teespezialitäten in 96 Nationen rund um den Globus exportiert. Das ist ebenfalls mit einem Plus von 2.956 t gegenüber dem Vorjahr ein Spitzenergebnis. Damit lag der Exportanteil in Deutschland bei 53,16 %. Insgesamt wurden 17.750 t Tee – das sind gut 25,5 Liter pro Kopf – in Deutschland konsumiert. So konnte auch in 2008 wieder eine leichte Teegenuss bei Deutschen hoch im KursSteigerung des Verbrauchs zum Vorjahr verzeichnet werden.“
Mir scheinen ja 25,5 l pro Kopf seeehr ausbaufähig, und da spricht nicht der Fachhändler in mir, sondern der Teeliebhaber. Aber ohne weitere Kritik am Teeverband kann ich das nicht unkommentiert im Raum stehen lassen. Warum nur schaffen es die großen Kaffeeimporteure sich zusammenzuraufen, trotz der Konkurrenzsituation, und schlagkräftig das Image ihres Produktes zu einem „Kultgetränk“ auszubauen? Mir scheint das auch für Tee möglich, und zwar ohne Kult werden zu müssen. Heutzutage ist ja eh jeder Zweitklassige Gesangstyrann (nein, ich nenne nicht den Namen dieses fiesen Dauergrinsers aus Hamburg, der andere nur destruktiv niedermacht und selber keine Note richtig hinkriegt) „Kult“, das hat also wenig Aussagekraft.
Schluss jetzt mit dem Genörgle, soll laut Meteorologie doch eine nette Woche werden. Wobei wenn ich schon beim Wetter bin, also mal ganz ehrlich. Wer den gesamten Bericht lesen möchte, kann hier die aktuellen Tee-Verbrauchszahlen beim Teeverband herunterladen.
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