Wir lieben Tee und möchten ihn unbeschwert genießen können. Immer wieder hört man jedoch in den Medien von stark mit Pestiziden und Schadstoffen belasteten Tees. Um dies zu vermeiden und ohne gesundheitliche Bedenken den Lieblingstee trinken zu können, gibt es sogenannte Rückstandskontrollen.

Was sind Rückstandskontrollen?

Rückstandskontrollen gewährleisten, dass wir unbeschwert unseren Tee genießen können. Sie sorgen dafür, dass Grenzwerte nicht überschritten werden und der EU-Norm entsprechen. Diese Kontrollen erfolgen im Herkunftsland und zusätzlich bei der Einfuhr in die EU und garantieren, dass der Teekonsum gesundheitlich unbedenklich ist. Dies alles koordiniert der deutsche Teeverband. Er informiert auch die Herkunftsländer über aktuelle Grenzwerte und Regelungen rund um den Tee. Dies hilft den Erzeugerländern dabei, Alternativen zur Schädlingsbekämpfung zu finden, sodass sie weiterhin ihren Tee nach Europa exportieren können. Häufig sind die Richtlinien in anderen Ländern weniger streng als in Europa und speziell in Deutschland. Oft dürfen weitaus mehr Pestizide eingesetzt werden, als bei uns. Daher ist es wichtig, mit den Herstellerländern zu kooperieren, denn dann profitieren sowohl der Erzeuger als auch wir, die Teetrinker.

Ablauf Rückstandskontrollen

Spezialisierte Labore führen analytische Kontrollen durch und testen die Tees auf Pestizide, Fungizide und Herbizide. Hierbei bezieht sich die zugelassene Höchstmenge immer auf ein Kilogramm des Trockenproduktes. Andere Lebensmittel sind stärker belastet, denn man verzehrt sie komplett. Bei Tee benötigt man im Schnitt nur zwei Gramm pro Tasse und trinkt lediglich den Aufguss und isst nicht das Trockenprodukt. Seriöse Teefirmen lassen jede Charge eines Produkts schon im Herkunftsland überprüfen. Auf EU-Ebene hat der Gesetzgeber eine Rückstand-Höchstmengenverordung für Lebensmittel im Allgemeinen und auch für Tee erlassen. Die erwähnten Pflanzenschutzmittel dürfen ein bestimmtes Level, das durch diese EU-Norm geregelt ist, nicht überschreiten. Tee gehört zu den am wenigsten belasteten Lebensmitteln und speziell in Deutschland sind die Richtlinien für Tee um ein vielfaches strenger als bei anderen Produkten. Und das ist auch gut so. Nicht selten wird Tee von Kindern oder auch im Krankheitsfall zu Heilungszwecken verwendet, da ist ein stark belasteter Tee natürlich mehr als ungünstig. Werden regelmäßig Schadstoffe mit dem Tee dem Organismus zugeführt, kann dies schwere gesundheitliche Konsequenzen haben.

Sind im Tee Pestizide enthalten?

 

Wie erkenne ich gute Qualität?

Generell ist man im Teefachhandel bestens aufgehoben. Hier werden gute Qualitäten nachvollziehbarer Herkunft verkauft. Bio-Tee ist auch eine Alternative, jedoch lässt sich das so nicht verallgemeinern. Die Bio-Zertifizierung ist teuer und sehr aufwändig, sodass viele Teebauern zwar konform zu den Bio-Richtlinien ihren Tee anbauen, ihn jedoch nicht als Bio-Tee verkaufen dürfen. Ein durch Rückstandkontrollen getesteter konventioneller Tee ist also nicht unbedingt schlechter oder stärker belastet als ein Bio-Tee. Ob nun aber biologisch oder konventionell angebaut, unsere Lieferanten stehen für Spitzenqualitäten im Teebereich. Wir übernehmen nur Produkte in den Verkauf, hinter denen wir voll und ganz stehen und arbeiten bei Evas Teeplantage ausschließlich mit Großhändlern aus der EU zusammen, diese prüfen jede einzelne Charge. So können wir mit gutem Gewissen unseren Tee verkaufen. Zusätzlich kommt zwei Mal im Jahr die Lebensmittelkontrolle des Ordnungsamt zu uns und prüft Sauberkeit und stichprobenartig unser gesamtes Teesortiment.

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Rückstandskontrollen bei Tee. Herbizide und Pestizide vermeiden.

Quellen:

www.teeverband.de/alles-ueber-tee/teewissen/qualitaetskontrolle/

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