Wie bei vielen Produkten ranken sich auch hier viele, zum Teil (gut) erfundene, Geschichten und Legenden um die Entstehung dieses ungewöhnlich intensiven Schwarztees: dem Earl Grey. Der ursprüngliche Tee war und ist es auch heutzutage im Wesentlichen noch eine Mischung aus chinesischen Schwarztees. Diese werden mit Bergamottöl versetzt und verleihen dem Tee seine stark zitrusähnliche Note. Viele Produzenten bevorzugen jedoch mittlerweile eine Mischung aus China-, Ceylon-, Kenia oder Indonesientees. Das hat zum Teil einen schlicht finanziellen Vorteil und macht die Importeure zum anderen nicht von einem Produzenten abhängig.

Es gibt Earl Grey in diversen Varianten, mal mit Darjeeling als Basistee, mal mit Kornblumenblüten oder auch Jasmin gemischt. Er wird teeinfrei, als Grüntee oder als Rooibosteemischung genossen. Allen gemeinsam ist das Bergamottöl, das nicht mehr nur aus den ehemaligen britischen Kolonienzu uns kommt, sondern auch großflächig im Süden Italiens, genauer in Kalabrien, produziert wird.

Alle von uns vertriebenen Earl Grey-Mischungen sind mit einem natürlichen Bergamottöl aromatisiert. Dies zu betonen ist uns besonders wichtig, denn das Öl ist mittlerweile der teuerste Anteil bei der Earl Grey-Produktion. So schade es auch ist, aber der Einkaufspreis ist mittlerweile tief gesunken für Ceylon- oder Keniatees, die meistens als Basistees verwendet werden.

Die vielleicht schönste Legende, wie der Tee zu seinem Namen kam, nahm ihren Anfang im Hafen von London. Charles Grey, der zweite Earl Grey, zukünftiger britischer Premierminister, wurde bekannt, als er das Teemonopol der East India Company zerschlug und so auch anderen Unternehmen den Handel mit China erlaubte. Bis zu diesem Zeitpunkt war China der einzige ernstzunehmende Teeproduzent der Welt. Bald wurden Teesetzlinge aber auch in den britischen Kolonien angebaut und um 1820 wurde die Teepflanze wildwachsend, von einem schottischen Wanderer im indischen Bezirk Assam entdeckt. Nun aber zurück in den Hafen Londons. Lord Grey wurde gerufen, weil ein Handelsschiff eingelaufen war und, nach einem schweren Sturm auf See, die Ladung aus Tee und Bergamottöl durcheinandergekommen war. Der Lord wollte die Ladung aber nicht über Bord kippen lassen und ließ Verwandte und Freunde diese neue „Mischung“ probieren und stieß auf großes positives Echo. So ward er geboren, der Earl Grey-Tee. Sein „Schöpfer“ bleibt also nicht für seine poltischen Ergebnisse, sondern für eine charmante Anekdote bekannt. Ob geflunkert oder nicht, sie bleibt im Gedächtnis.

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