Sparen Sie Energie beim Wasser kochen
Schaffen Sie sich einen Wasserkocher an, bei dem Sie die Temperatur in kleinen Schritten einstellen können. Es macht einen Unterschied, ob Sie Teewasser nur auf 90 Grad erhitzen, oder auf 100 Grad. Nichts Neues für Grüntee-Trinker. Doch auch wenn Sie Früchtetee oder Schwarztee aufbrühen, müssen Sie nicht auf volle Leistung gehen. 90° C reichen völlig für einen Assam-Tee und viele andere Schwarztees. Meiner Erfahrung nach schmecken Tees durch die niedrige Aufbrüh-Temperatur etwas milder, was sicher kein Schaden ist, sondern ein neues Geschmackserlebnis. Probieren Sie es gerne bei Ihrer nächsten Teetime aus.
Kochen Sie nicht mehr Teewasser auf, als nötig
Wenn Sie den Wasserkocher füllen, ohne dabei auf die Menge zu achten, bleibt immer ein bisschen heißes Wasser übrig. Dumm nur, dass dieses Restwasser den Wasserkocher schneller verkalken lässt. Mal abgesehen davon, dass dadurch Energie verschwendet wird.
Füllen Sie in Zukunft erst so viel Wasser in die Teetasse oder in die Teekanne, und füllen Sie es erst danach in den Wasserkocher. So heizen Sie exakt so viel Wasser auf, wie nötig.
Bei uns kommt Wasser bereits mit 60 Grad aus der Leitung? Bei Ihnen auch? Dann verwenden Sie dieses vorgewärmte Wasser auch zum Teekochen. Sie verbrauchen dadurch deutlich weniger Energie.
Schließen Sie den Deckel des Wasserkochers. Das spart Energie und nur mit geschlossenem Deckel funktioniert auch das automatische Abschalten des Geräts zuverlässig.
Verwenden Sie eine Thermoskanne. Brühen Sie nicht jede Tasse Tee einzeln auf, sondern setzen Sie gleich eine ganze Kanne Tee auf. Morgens vielleicht ein kräftiger Assam, nachmittags ein Darjeeling, abends Früchtetee, Kräutertee oder Rotbusch. Egal welchen Lieblingstee Sie genießen, es darf immer ein bisschen mehr davon sein? Dann ist eine gute Thermoskanne Ihr bester Freund.
Bunkern Sie warmes Wasser in der Thermoskanne. Manchmal kommt es vor, dass man doch zu viel Wasser erhitzt hat und dann? Ab damit in die Thermoskanne. Da bleibt es warm und kann fürs nächste Teekochen verwendet werden. Oder fürs Spülen oder Einweichen von eingebrannten Speiseresten im Kochgeschirr. Alles besser, als es achtlos in den Ausguss zu kippen. Das wäre die reinste Energieverschwendung.
Wie spare ich ganz privat noch mehr Energie?
Ich arbeite im Homeoffice und deswegen läuft mein PC solange ich daran arbeite. Daran lässt sich auch nichts ändern. Der private Familien-PC läuft dagegen nur noch dann, wenn er tatsächlich gebraucht wird. Stand-by gibt es nicht mehr, auch nicht beim TV. Stecker raus, und gut ist. Wobei die abschaltbare Steckdosenleiste Energie sparen deutlich vereinfacht. Schalter aus, und kein Strom wird mehr verbraucht.
Warm anziehen, statt Strom teuer zu bezahlen
Beim Kochen schalte ich die Herdplatte jetzt deutlich früher ab. Ich nutze Restwärme, auch beim Kochen von Nudeln und Reis. Wie das geht? Wasser aufkochen, Nudeln rein, 1 Minute aufkochen lassen, dann Deckel drauf und Flamme abschalten. Die Quellzeit der Nudeln verlängert sich dadurch auf 1-2 Minuten, aber egal. Solange braucht die Soße ohnehin.